Erfolgreich auf der 61. Kanuregatta in Preetz

Nach der Absage der Lübecker Regatta war vor allem die Jugend schon lange in den Startlöchern und nun war es endlich so weit:
Am Freitag schon wurde die Mannschaft mit Booten, Ausrüstung, Zelten und unglaublichen Mengen Verpflegung ins schöne Preetz befördert, um erste Trainingsrunden auf der Schwentine zu absolvieren. Die Teilnahme am Vierer-Rennen wurde durch ein freundlicherweise vor Ort geliehenes Boot ermöglicht, da der Bootsanhänger des Hanseat keine Möglichkeit für den Transport eines derart langen Rennboots bietet.
Zwei Sportlerinnen und acht Sportler der Jugend gingen für den Hanseat Hamburg und in Teams auch für andere Vereine an den Start. Die meisten waren schon im letzten Jahr am Start gewesen, aber für manche war es die erste Regatta in diesem Team, in einem neuen Bootstyp oder größere Distanzen, so war eine gewisse Nervosität zu spüren. Aber sowohl in K1, K2 und K4 in getrennten und gemischten Teams wurden tolle Erfolge erzielt. Bemerkenswert gut lief es für den Vierer, der in beiden Rennen (200m, 500m) den ersten Platz belegte. Es gab aber auch viele Platzierungen und Medaillen in Einer- und Zweierkajak. Auch bei den Erwachsenen war der Hanseat im Kanadier erfolgreich.
Von Land aus sahen die Bedingungen ideal aus, ganz unproblematisch war es wohl jedoch nicht. Es war nicht immer ganz klar, wo zwischen den Bojen die eigene Bahn verläuft. So wurden einige extra Meter zurückgelegt, teilweise wurde es zwischen den Booten eng oder sie wurden durch den Wind beim Start zu nah an eine Boje getrieben. Zum Glück war das Wasser warm, wenn dann doch mal jemand unfreiwillig baden ging.
Bemerkenswert war der tolle Teamgeist der Hanseaten. Wer sich nicht gerade selbst auf den Weg zum oder im Rennen machte, war in der Regel am Steg um akustisch zu unterstützen, bis der Steg irgendwann in der Schwentine versank. Rosi choreografierte die Anfeuerungsrufe, die wohl bis weit ins Ziel gut zu hören waren. Vor einem Start wurde noch schnell ein Ersatzteil gesucht, aus einem anderen Boot geliehen und ebenso schnell nach dem Rennen wieder zurückgebaut. Wenn es mal nicht so super lief, war immer jemand da, der half über die Enttäuschung hinwegzukommen.
Insgesamt war es ein tolles Wochenende vor einer Traumkulisse. Kaum wieder in Hamburg angekommen, läuft die Planung für die nächste Regatta in Wolfsburg bereits an. Also: Daumen drücken!

Hanseatic Dragons auf Inselerkundung

Mal außerhalb vom bekannten Trainingsrevier paddeln – das kommt für uns Drachenbootler ja eher selten vor. So haben wir für Christi Himmelfahrt einen Tagesausfug geplant und sind mit insgesamt 14 PaddlerInnen auf Reise gegangen um gemeinsam einen schönen Feiertag zu verbringen.

Morgens im Verein wurde erst mal der Trailer mit insgesamt 7 Booten gepackt, nein…es waren keine 7 Drachenboote. Diesmal wollten wir mit Kanus und Kajaks aufs Wasser – die Drachenboot-Paddel wurden trocken im Schrank gelassen. Schnell verteilten wir uns auf die Autos und ab ging es zur Einsetzstelle auf die Insel. Genauer gesagt ab nach Wilhelmsburg, wo uns Sabrina fröhlich wartend in Empfang genommen hat.
Eingesetzt wurde an der Ernst-August-Schleuse – was sich auf Grund des Niedrigwassers im Kanal als erste kleine Herausforderung darstellte. Auch ohne Vatertags-Schluck haben wir es dennoch perfekt gemeistert und ab ging es Richtung Bürgerhaus Wilhelmsburg. Für den einen oder anderen von uns war es ungewohnt mal nicht im (recht stabilen) Drachenboot zu sitzen, doch mit ein paar Paddelschlägen kam bei den Meisten die Entspannung. Alleine waren wir natürlich am Vatertag nicht auf dem Wasser und so wurden wir von gut gelaunten Gruppen mit Zuprosten begrüßt und sind selbstgebauten Flößen mit Partyaufbau und entsprechender Musik begegnet.

Ausreichend Wegzehrung hatten wir natürlich auch dabei, vielleicht war das der Grund warum die Boote so tief im Wasser lagen. Kurz vor dem Inselpark sind wir jedenfalls gemeinsam ins Päckchen gegangen und die Picknicksachen wurden aufgetischt. Kulinarisch haben wir uns mal wieder selbst übertroffen und so gab es neben leckeren Pizzabrötchen und Frikadellen auch Muffins, sowie allerlei Süßes. Besonders die mit Schokolade überzogen Früchte wurden schnell aufgefuttert. Mmmhhhh…

Auf dem Rückweg sind wir dann zielstrebig zurück zur Schleuse, wobei so manches Kanu die gesamte Kanalbreite ausnutzte, laut Bootsinsassen aber nur um mehr Kilometer ins Fahrtenbuch einzutragen. Die Boote waren schnell und sicher wieder verladen und zurück ging es zum Verein, wo wir den Nachmittag am Grill haben ausklingen lassen.
Ein toller gemeinsamer Tag, den wir unbedingt wiederholen sollten.

Peter