Der Bootszuwachs des Vereins, ein 10-er Drachenboot, schlummerte nun schon ein paar Tage in der Bootshalle, während die Hanseatic Dragons kreativ an der Namensfindung feilten und sich fleißig an der Abstimmung dazu beteiligten.

Am 14.07.2023 war es endlich soweit – unser neues Drachenboot wurde getauft!!

Standesgemäß erfolgt so eine Prozedur nicht nur mit einem Schluck Sekt und dann ab ins Wasser, sondern wurde sehr feierlich und würdevoll vollzogen.

Da lag er nun, mit Luftballons geschmückt, der Name noch verdeckt und die Augen verbunden – unser kleiner Drachen.

Mit einer kleinen Rede von Sandra und Matten sowie einem gebührenden Dank an die Pollmann-Stiftung (https://www.pollmann-stiftung.org/home), die den Kauf des Bootes finanziell stark unterstützt hat, wurde die Zeremonie eingeläutet. Unter Begleitung eines ordentlichen Schlucks Honig Met wurde dem Drachen die Augenbinde entfernt und der Name des Bootes enthüllt.

SNORRE – wir heißen Dich willkommen und wünschen Dir immer eine Hand breit Wasser unterm Kiel. Als Team wünschen wir uns gemeinsam erfolgreiche Fahrten und viel Freude mit dem neuen Boot. Die erste Testfahrt fand natürlich umgehend statt. Snorre erhielt vorher auch unseren Team-Glücksbringer auf die Zunge gelegt – könnt ihr ihn auf dem Foto entdecken?

Mit einem netten Beisammensein, leckerem Grillgut und Getränken sowie bei bestem Wetter fand die Taufe einen schönen Ausklang.

PS: Snorre stammt aus dem Nordischen und bedeutet „der Schnelle“ oder „der Angriff“ – also dürfen sich die anderen Drachenboot-Teams schon mal auf unseren sportlichen Ehrgeiz einstellen.

Unser erstes gemeinsames Trainingslager mit den Chaos Dragons fand am 21.04.2023 statt.

Nach einem kurzen Plausch rüsteten wir uns mit Schwimmwesten aus und schon ging es aufs Wasser in Richtung Außenalster.

Sabrina und Jörg folgten mit dem Begleitboot, um uns für die spätere Videoauswertung zu filmen. Man muss schon sagen wir sahen alle sehr gut aus :).

Nach dem Ende dieser recht anstrengenden Fahrt gab es eine Pause mit kleineren Leckereien und Sichtung des Bildmaterials. Um die Theorie zu vertiefen und zu festigen, folgten Trockenübungen. D.h. alle Mann auf die Bänke fertig los. Man glaubt nicht wie anstrengend das ohne Wasser ist, bei dieser Gelegenheit wurde dann mit jedem einzelnen besprochen was verbesserungswürdig ist, den Arm höher oder nicht, weiter nach vorne oder nicht einknicken etc., jeder hat da so sein individuelles Problem.

Danach gings dann auf zur letzten Runde zum Stadtparksee, auf dem Rückweg merkte man dann auch schon das alle echt an Ihre Grenzen gegangen sind und wir wirklich alle waren, deshalb hatten wir uns den Grillabend auch wirklich verdient.

Wenn ich von mir spreche, ich war nicht mal mehr in der Lage mir mein Fleisch selbst zu grillen und war sehr dankbar das Jörg und Sabrina sich da netterweise drum gekümmert haben.

Fazit, es war ein toller Tag mit netten Menschen die gemeinsam was geschafft haben und auch der Abend war toll mit leckerem Essen und Nettem beisammen sein.

Eine „feste“ Regatta im Jahr, ist für uns die Regatta in Gartow, der Sonnenwenden Cup. Eine sehr heimelige Regatta am Gartower See. Obwohl es eine Tagesregatta ist, haben wir uns bereits am Freitag auf den Weg ins Wendland gemacht um das Wochenende gemeinsam und gemütlich einzuläuten.
Leider hatten wir nicht genügend Paddler und Paddlerin für ein volles Boot zusammen bekommen, aber zum Glück hat uns spontan das Team vom „Schachlclub Schwarz Weiß“ bei jedem Rennen saustarke Unterstützung zur Seite gestellt.Beim besten Paddel-Wetter, hoch motivierte Paddler, tolle und ausgelassene Stimmung haben wir uns der Kurzstrecke und der Gartower Seemeile (ca 2,88 km) gestellt. Wir haben in der Kurzstrecke einen tollen 5. Platz im Sportbereich erpaddelt und bei der Langstrecke, mit wahnsinnig viele Wenden, einen guten 7. Platz. Diese Ergebnisse haben wir am Samstagabend gebührend, mit viel und lecker Grillfleisch und die eine oder andere Hopfenkaltschale, gefeiert. Wir kommen wieder, keine Frage.

Wir freuen uns riesig über unseren neuen Zugang.

Dank der Unterstützung der Pollmann Stiftung konnten wir uns dieses Jahr den Wunsch erfüllen, ein kleines Drachenboot zuzulegen. Es bietet Platz für bis zu 10 Paddler*innen und trägt die Farben Schwarz und Rot. Jetzt geht es an die Namensfindung und die Planung der Taufe. Wir können es kaum erwarten, das erste Training mit dem neuen Boot zu starten.

Welches Event passt zu: viel Spaß, Camping sowie eine Menge hungriger Mücken?


Richtig – das Gartower Drachenbootfestival. Am 25.06.2022 war es endlich wieder soweit – nach zweijähriger, pandemiebedingter Regattapause.

Umso größer waren die Vorfreude sowie umso gezielter die vorhergehenden (Start-) Trainings, die sich am Ende bezahlt gemacht haben. Dazu später mehr.

Zunächst wurden bei der Anreise auf dem Campingplatz Gartow Kompetenzen und gegenseitige Unterstützung im Zeltaufbau gefragt. Mit Peter´s legendären Leberkäse, Britta´s hausgemachtem Kartoffelsalat sowie weiteren Leckereien und Getränken wurde der gemütliche Teil des Anreisetages eingeläutet. Zeitweise getrübt wurde die Abendrunde durch sehr anhängliche Junikäfer und hungrige Mücken – Gartow halt. 😉

Nächsten Morgen ging´s, mehr oder weniger ausgeschlafen, zeitig zur Rennstrecke – gut so, denn so konnten wir uns einen tollen Schattenplatz sichern, wo der Pavillon, Verpflegungsstation und Stuhlkreis aufgebaut wurden. Von den gemeldeten Teams der Regatta mussten zwei ihre Teilnahme leider kurzfristig absagen, so dass der Rennplan kurzfristig neu sortiert werden musste, was unserer Motivation jedoch keinen Abbruch tat. Bei sommerlichen Temperaturen von über 20 °C dachte jedoch so manch einer, das Aufwärmen vorm Rennen besteht aus einem Gang in die Sonne.
In drei Vorläufen, von denen wir zwei Mal eine identische Zeit mit einem anderen Team fuhren, qualifizierten wir uns mit unserem Mixed-Team aus 15 Paddler:innen schließlich für den Finallauf in der Kategorie „Sport“. Hier haben wir dann einen beachtlichen zweiten Platz erreicht – ein tolles Ergebnis!!


Nachmittags standen noch die zwei Gartower Seemeilen auf dem Rennplan, welche ca. 2,2 km umfassten. Über die kreative Auslegung der markierten Rennstrecke durch unsere Steuerfrau war auch die Rennaufsicht erstaunt – zum Glück hatte das gegnerische Team eine ähnliche Interpretation der Streckenführung, so dass uns keine Strafsekunden auferlegt wurden.
In der dieser Streckendistanz haben wir immerhin einen sechsten Platz erreicht – auch prima!


Abgerundet wurde das Rennwochenende mit einem gemütlichen Grillabend auf dem Campingplatz. Trotz Müdigkeit einzelner Beteiligter schafften es (fast) alle, noch in (m)einen Geburtstag rein zu feiern. Ein tolles Ständchen, ein Schokoriegel mit einer Kerze darauf sowie eine tolle Überraschung machten den Abend perfekt. Herzlichen Dank noch mal an dieser Stelle!
Sonntagvormittag trieben uns dann weniger das Platz räumen, als vielmehr die hochsommerlichen Temperaturen die Schweißperlen auf die Stirn – ein leckeres Eis zum Abschluss war dann der krönende Abschluss eines wirklich tollen Renn- und Teamwochenendes.
Dass wir den Gartower Regatta-Team fürs kommende Jahr (Ende Juni ´23) fest einplanen, ist selbstredend.


Sven

Mal außerhalb vom bekannten Trainingsrevier paddeln – das kommt für uns Drachenbootler ja eher selten vor. So haben wir für Christi Himmelfahrt einen Tagesausfug geplant und sind mit insgesamt 14 PaddlerInnen auf Reise gegangen um gemeinsam einen schönen Feiertag zu verbringen.

Morgens im Verein wurde erst mal der Trailer mit insgesamt 7 Booten gepackt, nein…es waren keine 7 Drachenboote. Diesmal wollten wir mit Kanus und Kajaks aufs Wasser – die Drachenboot-Paddel wurden trocken im Schrank gelassen. Schnell verteilten wir uns auf die Autos und ab ging es zur Einsetzstelle auf die Insel. Genauer gesagt ab nach Wilhelmsburg, wo uns Sabrina fröhlich wartend in Empfang genommen hat.
Eingesetzt wurde an der Ernst-August-Schleuse – was sich auf Grund des Niedrigwassers im Kanal als erste kleine Herausforderung darstellte. Auch ohne Vatertags-Schluck haben wir es dennoch perfekt gemeistert und ab ging es Richtung Bürgerhaus Wilhelmsburg. Für den einen oder anderen von uns war es ungewohnt mal nicht im (recht stabilen) Drachenboot zu sitzen, doch mit ein paar Paddelschlägen kam bei den Meisten die Entspannung. Alleine waren wir natürlich am Vatertag nicht auf dem Wasser und so wurden wir von gut gelaunten Gruppen mit Zuprosten begrüßt und sind selbstgebauten Flößen mit Partyaufbau und entsprechender Musik begegnet.

Ausreichend Wegzehrung hatten wir natürlich auch dabei, vielleicht war das der Grund warum die Boote so tief im Wasser lagen. Kurz vor dem Inselpark sind wir jedenfalls gemeinsam ins Päckchen gegangen und die Picknicksachen wurden aufgetischt. Kulinarisch haben wir uns mal wieder selbst übertroffen und so gab es neben leckeren Pizzabrötchen und Frikadellen auch Muffins, sowie allerlei Süßes. Besonders die mit Schokolade überzogen Früchte wurden schnell aufgefuttert. Mmmhhhh…

Auf dem Rückweg sind wir dann zielstrebig zurück zur Schleuse, wobei so manches Kanu die gesamte Kanalbreite ausnutzte, laut Bootsinsassen aber nur um mehr Kilometer ins Fahrtenbuch einzutragen. Die Boote waren schnell und sicher wieder verladen und zurück ging es zum Verein, wo wir den Nachmittag am Grill haben ausklingen lassen.
Ein toller gemeinsamer Tag, den wir unbedingt wiederholen sollten.

Peter