Welches Event passt zu: viel Spaß, Camping sowie eine Menge hungriger Mücken?


Richtig – das Gartower Drachenbootfestival. Am 25.06.2022 war es endlich wieder soweit – nach zweijähriger, pandemiebedingter Regattapause.

Umso größer waren die Vorfreude sowie umso gezielter die vorhergehenden (Start-) Trainings, die sich am Ende bezahlt gemacht haben. Dazu später mehr.

Zunächst wurden bei der Anreise auf dem Campingplatz Gartow Kompetenzen und gegenseitige Unterstützung im Zeltaufbau gefragt. Mit Peter´s legendären Leberkäse, Britta´s hausgemachtem Kartoffelsalat sowie weiteren Leckereien und Getränken wurde der gemütliche Teil des Anreisetages eingeläutet. Zeitweise getrübt wurde die Abendrunde durch sehr anhängliche Junikäfer und hungrige Mücken – Gartow halt. 😉

Nächsten Morgen ging´s, mehr oder weniger ausgeschlafen, zeitig zur Rennstrecke – gut so, denn so konnten wir uns einen tollen Schattenplatz sichern, wo der Pavillon, Verpflegungsstation und Stuhlkreis aufgebaut wurden. Von den gemeldeten Teams der Regatta mussten zwei ihre Teilnahme leider kurzfristig absagen, so dass der Rennplan kurzfristig neu sortiert werden musste, was unserer Motivation jedoch keinen Abbruch tat. Bei sommerlichen Temperaturen von über 20 °C dachte jedoch so manch einer, das Aufwärmen vorm Rennen besteht aus einem Gang in die Sonne.
In drei Vorläufen, von denen wir zwei Mal eine identische Zeit mit einem anderen Team fuhren, qualifizierten wir uns mit unserem Mixed-Team aus 15 Paddler:innen schließlich für den Finallauf in der Kategorie „Sport“. Hier haben wir dann einen beachtlichen zweiten Platz erreicht – ein tolles Ergebnis!!


Nachmittags standen noch die zwei Gartower Seemeilen auf dem Rennplan, welche ca. 2,2 km umfassten. Über die kreative Auslegung der markierten Rennstrecke durch unsere Steuerfrau war auch die Rennaufsicht erstaunt – zum Glück hatte das gegnerische Team eine ähnliche Interpretation der Streckenführung, so dass uns keine Strafsekunden auferlegt wurden.
In der dieser Streckendistanz haben wir immerhin einen sechsten Platz erreicht – auch prima!


Abgerundet wurde das Rennwochenende mit einem gemütlichen Grillabend auf dem Campingplatz. Trotz Müdigkeit einzelner Beteiligter schafften es (fast) alle, noch in (m)einen Geburtstag rein zu feiern. Ein tolles Ständchen, ein Schokoriegel mit einer Kerze darauf sowie eine tolle Überraschung machten den Abend perfekt. Herzlichen Dank noch mal an dieser Stelle!
Sonntagvormittag trieben uns dann weniger das Platz räumen, als vielmehr die hochsommerlichen Temperaturen die Schweißperlen auf die Stirn – ein leckeres Eis zum Abschluss war dann der krönende Abschluss eines wirklich tollen Renn- und Teamwochenendes.
Dass wir den Gartower Regatta-Team fürs kommende Jahr (Ende Juni ´23) fest einplanen, ist selbstredend.


Sven

Mal außerhalb vom bekannten Trainingsrevier paddeln – das kommt für uns Drachenbootler ja eher selten vor. So haben wir für Christi Himmelfahrt einen Tagesausfug geplant und sind mit insgesamt 14 PaddlerInnen auf Reise gegangen um gemeinsam einen schönen Feiertag zu verbringen.

Morgens im Verein wurde erst mal der Trailer mit insgesamt 7 Booten gepackt, nein…es waren keine 7 Drachenboote. Diesmal wollten wir mit Kanus und Kajaks aufs Wasser – die Drachenboot-Paddel wurden trocken im Schrank gelassen. Schnell verteilten wir uns auf die Autos und ab ging es zur Einsetzstelle auf die Insel. Genauer gesagt ab nach Wilhelmsburg, wo uns Sabrina fröhlich wartend in Empfang genommen hat.
Eingesetzt wurde an der Ernst-August-Schleuse – was sich auf Grund des Niedrigwassers im Kanal als erste kleine Herausforderung darstellte. Auch ohne Vatertags-Schluck haben wir es dennoch perfekt gemeistert und ab ging es Richtung Bürgerhaus Wilhelmsburg. Für den einen oder anderen von uns war es ungewohnt mal nicht im (recht stabilen) Drachenboot zu sitzen, doch mit ein paar Paddelschlägen kam bei den Meisten die Entspannung. Alleine waren wir natürlich am Vatertag nicht auf dem Wasser und so wurden wir von gut gelaunten Gruppen mit Zuprosten begrüßt und sind selbstgebauten Flößen mit Partyaufbau und entsprechender Musik begegnet.

Ausreichend Wegzehrung hatten wir natürlich auch dabei, vielleicht war das der Grund warum die Boote so tief im Wasser lagen. Kurz vor dem Inselpark sind wir jedenfalls gemeinsam ins Päckchen gegangen und die Picknicksachen wurden aufgetischt. Kulinarisch haben wir uns mal wieder selbst übertroffen und so gab es neben leckeren Pizzabrötchen und Frikadellen auch Muffins, sowie allerlei Süßes. Besonders die mit Schokolade überzogen Früchte wurden schnell aufgefuttert. Mmmhhhh…

Auf dem Rückweg sind wir dann zielstrebig zurück zur Schleuse, wobei so manches Kanu die gesamte Kanalbreite ausnutzte, laut Bootsinsassen aber nur um mehr Kilometer ins Fahrtenbuch einzutragen. Die Boote waren schnell und sicher wieder verladen und zurück ging es zum Verein, wo wir den Nachmittag am Grill haben ausklingen lassen.
Ein toller gemeinsamer Tag, den wir unbedingt wiederholen sollten.

Peter